207. Vorlesung am 15.11.1921

Wien
15.11.1921

[Karl Kraus las im Festsaal des Niederösterreichischen Gewerbevereins am] 15. November, 7 Uhr:

I. Jacobsen: Die Pest in Bergamo / Ibsen: Aus Peer Gynt III. Akt (Aases Tod) [Deutsch von Christian Morgenstern] / Liliencron: Die betrunkenen Bauern / Wedekind: Die Hunde; Der Zoologe von Berlin / Nestroy: Das Lied von der Chimäre / Raimund: Monolog des Valentin aus »Der Verschwender« [Hobellied].

II. Raimund: Der Alpenkönig und der Menschenfeind, I., 11 bis 21.

III. Nestroy: Tritschtratsch. (Zum Schluß statt des Quodlibets das Couplet: »Dieses G’fühl … ja da glaubt man, man sinkt in die Erd’«, mit zwei Zusatzstrophen.)

Der volle Ertrag K 27.502·50 — inklusive Erlös des Programmes und bei Nachlaß der Karten-Verkaufsprovision — für notleidende Familien.

[Die Fackel 583-587, 12.1921, 32] - zitiert nach Austrian Academy Corpus

Programmzettel

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I.

Jens Peter Jacobsen | Die Pest in Bergamo 

Henrik Ibsen | Aus Peer Gynt III. Akt (Aases Tod) [Deutsch von Christian Morgenstern] 

Detlev Liliencron | Die betrunkenen Bauern (zum erstenmal gedruckt in der Fackel November 1905)

Frank Wedekind |Die Hunde [Originalmelodie]

Der Zoologe von Berlin (zum erstenmal gedruckt in der Fackel Juni 1905)

Johann Nestroy | Das Lied von der Chimäre [Melodie nach Angabe des Vortragenden]

Ferdinand Raimund | Monolog des Valentin aus »Der Verschwender« [Hobellied, Musik von Conradin Kreutzer]

II

Ferdinand Raimund | Der Alpenkönig und der Menschenfeind, I., 11 bis 21 [Musik von Wenzel Müller] [...]

5 Minuten Pause

III

Johann Nestroy | Tritschtratsch

Posse mit Gesang in einem Akt [...]

Zum Schluß statt des Quodlibets das Couplet: »Dieses G’fühl … ja da glaubt man, man sinkt in die Erd’«, mit einer zwei Zusatzstrophen.)

Änderung und Kürzung vorbehalten.

Der volle Ertrag für notleidende Familien.

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