81. Vorlesung am 16.12.1914

Wien
16.12.1914

[Karl Kraus las im Kleinen Musikvereinssaal.] I. Vorwort / Shakespeare: Timon von Athen (Teile aus dem I. II. und III. Aufzug). II. Zum Andenken Georg Trakls dessen Gedichte: An den Knaben Elis und In ein altes Stammbuch / Karl Kraus: Einleitung / Die Kinder der Zeit / III. Nestroy: Die beiden Nachtwandler oder: Das Notwendige und das Überflüssige (Szenen aus beiden Akten, diesmal auch 1.—12.) Raimund: Hobellied. —
Ein Tag aus der großen Zeit.

Die Klavierbegleitung besorgte Dr. Otto Janowitz (zu: Chor der Gauner und der Kellner; Entree des Strick; Lied des Faden »Das is wohl nur Chimäre, aber mich unterhalt’s, eingelegt aus »Papiere des Teufels«; Chor der Furien; Hobellied). Der volle Reinertrag (777 Kronen 90 Heller) wurde Rekonvaleszentenhäusern überwiesen. Ebenso 80 Kronen als Ertrag eines Teiles der Auflage von Nr. 404. [Die Fackel 405, 23.02.1915, 2] - zitiert nach Austrian Academy Corpus

Programmzettel

[...]

I.

Vorwort

Shakespeare: Timon von Athen (Teile aus dem I. II. und III. Aufzug) [...]

5 Minuten Pause

II.

Georg Trakl †, Gedichte

Karl Kraus, Die Kinder der Zeit

10 Minuten Pause

III.

Nestroy: Die beiden Nachtwandler oder: Das Notwendige und das Überflüssige

Posse mit Gesang in zwei Akten (Szenen aus beiden Akten, diesmal auch 1.—12.)

[...]

Raimund: Hobellied. (Oder anderes.)

ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN

Der volle Ertrag des Abends (inkl. Programm-Erlös) fließt den Rekonvaleszentenhäusern zu und wird zur Unterstützung wiedereinrückender und invalider Soldaten verwendet.

Preis des Programms 20 Heller

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