Der Vorleser
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Karl Kraus
Oskar Samek
* 2. Januar 1889, † 28. Januar 1959 New York
Kanzleiadresse: Wien 14, Reindorfgasse 18
Löschung: Verzicht 18. Oktober 1938
September 1938 Emigration in die USA
[in: Barbara Sauer und Ilse Reiter-Zatloukal, Advokaten 1938. Das Schicksal der in den Jahren 1938 bis 1945 verfolgten österreichischen Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte, Wien 2010]
Vgl. auch: Karl Kraus contra ...: die Prozeßakten der Kanzlei Oskar Samek in der Wiener Stadt- und Landesbibliothek, bearb. u. kommentiert von Hermann Böhm, Wien, Wiener Stadt- u. Landesbibliothek, Bd. 4, 1997, 359-364.
GND: 1026890527
Karl Mautner
GND: 1080317473

Karl Kraus ca. Prager Presse
[38.] Wie die Arbeiter-Zeitung (siehe Akt 37.) berichtete auch die Prager Presse von "Tumultszenen bei einer Karl-Kraus-Vorlesung" im Favoritner Arbeiterheim, zu denen es aufgrund von Kraus' ungerechtfertigten Angriffen gegen die sozialdemokratische Kunststelle gekommen sei. Wiederum forderte Samek entsprechende Berichtigungen: Zu einem Zwischenfall sei es erst am Ende des Vortrags durch ein Missverständnis gekommen. Einige wenige hätten das Wort "Anzuschmarotzen" statt auf Bekéssy auf die sozialdemokratischen Parteiführer bezogen. Die Berichtigung erschien am 20.

Karl Kraus ca. Wiener Allgemeine Zeitung
[39.] Wie die Arbeiter-Zeitung (siehe Akt 37.) und die Prager Presse (siehe Akt 38.) berichtete auch die Wiener Allgemeine Zeitung vom "Karl Kraus-Rummel im Favoritner Arbeiterheim" und dass vonseiten Kraus' "heftige Angriffe gegen die Kunststelle" erfolgt seien. (39.1.) Am folgenden Tag - 12. Dezember 1925 - brachte die Wiener Allgemeine Zeitung zudem einen lobenden Überblick über die Leistungen der sozialdemokratischen Wiener Kunststelle. Dabei wurden unrichtige Angaben über Kraus' Vorlesungen im Kontext der Kunststelle gemacht.

Zeitungsartikel aus: Wiener Allgemeine Zeitung
Original fehlt.

Zeitungsartikel aus: Wiener Allgemeine Zeitung
Original fehlt.
