Der Vorleser
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Karl Kraus ca. Wiener Allgemeine Zeitung
[39.] Wie die Arbeiter-Zeitung (siehe Akt 37.) und die Prager Presse (siehe Akt 38.) berichtete auch die Wiener Allgemeine Zeitung vom "Karl Kraus-Rummel im Favoritner Arbeiterheim" und dass vonseiten Kraus' "heftige Angriffe gegen die Kunststelle" erfolgt seien. (39.1.) Am folgenden Tag - 12. Dezember 1925 - brachte die Wiener Allgemeine Zeitung zudem einen lobenden Überblick über die Leistungen der sozialdemokratischen Wiener Kunststelle. Dabei wurden unrichtige Angaben über Kraus' Vorlesungen im Kontext der Kunststelle gemacht.
Zeitungsartikel aus: Wiener Allgemeine Zeitung
Original fehlt.
Zeitungsartikel aus: Wiener Allgemeine Zeitung
Original fehlt.
Beil.: Originalmappe Oskar Samek - Akt 39
Karl Kraus ca. Wiener Allgemeine Zeitung
[60.] Die Wiener Allgemeine Zeitung hatte häufig Porträts und Nachdrucke aus der Fackel gebracht und Kraus' Vorlesungen angekündigt. Karl Kraus und Oskar Samek kamen zu der Ansicht, es erwecke den Anschein, all diese "Propaganda" geschehe mit der Zustimmung von Karl Kraus. Zudem verstießen die Nachdrucke gegen das Urheberrecht. Samek forderte in dieser Sache also den Abdruck einer berichtigenden Erklärung sowie einen Sühnebetrag, der an die Kinderwohlfahrt und die Blindenfürsorge gehen sollte. Die Wiener Allgemeine Zeitung kam diesen Forderungen Sameks nach.












