Der Vorleser

Der Vorleser

1892/1910 - 1936

Seiten

264. Vorlesung am 30.01.1923

30.01.1923
Wien

[Karl Kraus las im Festsaal des Niederösterreichischen Gewerbevereines am] 30. Januar, 7 Uhr:

Der böse Geist Lumpazivagabundus oder Das liederliche Kleeblatt, Zauberposse mit Gesang in drei Akten. Musik von Adolph Müller sen. [Mit bekannten und neuen Zusatzstrophen.]

[Die Fackel 613-621, 04.1923, 57] - zitiert nach Austrian Academy Corpus

271. Vorlesung am 19.05.1923

19.05.1923
Wien

[Karl Kraus las im Kleinen Konzerthaussaal am] 19. Mai, ½4 Uhr:

Shakespeare, Die lustigen Weiber von Windsor, nach der Baudissin’schen Übersetzung (Schlegel-Tieck) bearbeitet vom Vorleser. (Begleitung: Viktor Junk).

Programmbemerkung wie bei den früheren Vorlesungen.

Der volle Ertrag — zu ermäßigten Preisen —: K 443.900 für die Verpflegung der Zöglinge des Blindeninstitutes (II. Wittelsbachstraße 5).

282. Vorlesung am 16.12.1923

16.12.1923
Wien

[Karl Kraus las im Neuen Saal der Hofburg am] 16. Dezember, 3 Uhr:

(Veranstaltung der Kunststelle der deutschösterreichischen Sozialdemokratie)

Eine Wohnung zu vermieten in der Stadt, Eine Wohnung zu vermieten in der Vorstadt, Eine Wohnung mit Garten zu haben in Hietzing. Posse mit Gesang in drei Akten von Johann Nestroy. Musik von Viktor Junk. Zum Entree »Ja, Spaziergäng’ zu machen, das ist eine Pracht, wenn man so den stillen Beobachter macht«, zum Couplet »Da ließ’ sich viel sag’n« und zum Schlußgesang von den Parteien die bekannten und neue Zusatzstrophen.

Victor Junk

Literatur- und Kunsthistoriker, Komponist

* 18. April 1875 Wien, † 5. April 1948 Frohnleiten, Steiermark

311. Vorlesung am 06.12.1924

06.12.1924
Wien

[Karl Kraus las im Festsaal des Architektenvereins am] 6. Dezember, 7 Uhr:

I. Gerhart Hauptmann: Hannele Matterns Himmelfahrt. Musik nach Angabe des Vortragenden.

II. Traumstück. Musik von Heinrich Jalowetz.

Begleitung: Dr. Viktor Junk.

Die Hälfte des Ertrags (inkl. Programmerlös): K 2,495.700 für das Blinden-Erziehungs-Institut (Wien, II., Wittelsbachstraße 5) und das Israelitische Blinden-Institut Hohe Warte.

[Die Fackel 676-678, 01.1925, 41] - zitiert nach Austrian Academy Corpus