Der Vorleser

Der Vorleser

1892/1910 - 1936

Seiten

224. Vorlesung am 19.03.1922

19.03.1922
Wien

[Karl Kraus las in der Renaissance-Bühne am] 19. März, 3 Uhr:

I. Andreas Gryphius: Thränen des Vaterlandes (Im Jahre 1636). — Aus »Emil« von Jean Jacques Rousseau. — Der sterbende Soldat. — Der Fürst von Ragusa / Richard Wagners Sehnsucht nach Wien oder Verbrecherische Irreführung durch die Neue Freie Presse / Auf der Suche nach Fremden / Conrad von Hötzendorf / Wenn Herr Harden glaubt / Ein Satz des Paul Goldmann / Angesichts. — Die europäische Kultur hält ihren Einzug. — Der Neger.

228. Vorlesung am 16.04.1922

16.04.1922
Wien

[Karl Kraus las in der Renaisance-Bühne am] 16. April, 3 Uhr:

I. Einleitung.*) — Literatur, Magische Operette in zwei Teilen.

Zum Schluß: Wien (anläßlich einer monarchistischen Demonstration. (Auf dem Programm das Vorwort zu »Literatur«).

Ein Teil des Ertrags für das Kinderasyl »Kahlenbergerdorf« (Kanzlei: Wien, I. Dorotheergasse 12). — Der Ertrag des Programms für den wohltätigen Zweck.

[Die Fackel 595-600, 07.1922, 68] - zitiert nach Austrian Academy Corpus

258. Vorlesung am 24.01.1923

24.01.1923
Wien

[Karl Kraus las im Festsaal des Niederösterreichischen Gewerbevereines am] 24. Januar, 7 Uhr:

I. Judith und Holofernes. Travestie in einem Akt. Musik von Viktor Junk (Marsch und Entree des Joab nach der Originalmusik von Carl Binder). (Diese vollständige Vorlesung enthielt auch das Couplet »Man find’t’s ganz natürlich und kein Hahn kräht darnach«, mit Zusatzstrophen.)

259. Vorlesung am 25.01.1923

25.01.1923
Wien

[Karl Kraus las im Festsaal des Niederösterreichischen Gewerbevereines am] 25. Januar, 7 Uhr:

I. Das Notwendige und das Überflüssige (Nach »Die beiden Nachtwandler«), Posse mit Gesang in zwei Akten, bearbeitet vom Vortragenden. Musik nach Angabe des Vortragenden gesetzt von Otto Janowitz und Anderen. Das Lied von der Chimäre aus den »Papieren des Teufels« herübergenommen, der neue Text des Quodlibets vom Bearbeiter.

II. Tritschtratsch, Posse mit Gesang in einem Akt. Musik nach Angabe des Vortragenden (Lied der Kotton von Mechtilde Lichnowsky).